Curriculum Vitae

Foto: Karl Sigmund
Foto: Karl Sigmund

 

 

 

Rainer Ullreich studierte in Wien bei H. Beyerle, später in Salzburg bei Th. Riebl Viola; daneben Musikwissenschaften und Völkerkunde. Unterricht auf der Barockvioline erhielt er von M. Utiger und R. Goebel. Die Zuwendung zu Alter Musik bestimmte seinen weiteren Weg: Als Fidelspieler arbeitete er mit dem Ensemble Sequentia Köln, später widmete er sich als Interpret von Musik des 16. bis 19. Jahrhunderts historischen Violinen. Mitarbeit u.a. in den Ensembles The Amsterdam Baroque Orchestra, Concerto Köln und Concilium Musicum Wien. Mit der Gründung der Ensembles Die Eipeldauer und Mvsica Riservata beschritt er eigene Wege.

Ab 2007 verband Rainer Ullreich eine enge Zusammenarbeit mit dem Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien: er stellte viele exotischen Sammler-Stücke des Archivs in Solo- und Kammermusik-Auftritten vor: die Spazierstock-Geige, zwei Pochetten (= Tanzmeister-Geigen) und verschiedene historische Violinen der Sammlung mit musikalischen Raritäten des 18. und frühen 19. Jahrhunderts.

Als Instrumentenbauer begann er ab 1980  mit Rekonstruk-tionen von mittelalterlichen Streichinstrumenten, später kamen Kopien und Rekonstruktionen historischer Streichbögen hinzu.

Heute ist Rainer Ullreich international als Spieler und Erbauer früher Streichinstrumente und Bögen bekannt und unterstützt die Republik Österreich steuerlich als Musiker, Instrumenten-bauer und Violinlehrer.

 

 

 

AUDIO: J. Lanner: Dornbacher Ländler (1827) / Rainer Ullreich, Die Eipeldauer.

 

AUDIO: F. Rognoni: Io son ferito (1620) / Rainer Ullreich, Hubert Hoffmann, Johannes M. Bogner.